Ein Buch über die Unsichtbarkeit des Krieges und den langen Weg zurück ins Leben.
Mit „Heimkehr im Nebel“ legt Martin Thamm ein Werk vor, das weit über die autobiografische Ebene hinausgeht. Es ist ein vielschichtiges Dokument persönlicher Erfahrung, gesellschaftlicher Anklage und menschlicher Verletzlichkeit. Der ehemalige Berufssoldat beschreibt seine sechs Auslandseinsätze im Kosovo, Afghanistan und Pakistan, seine Auseinandersetzung mit der komplexen posttraumatischen Belastungsstörung (kPTBS) und den anschließenden Kampf mit der Bürokratie der Bundeswehr – präzise, ehrlich und ohne Pathos.
Thamm gelingt, was nur wenigen Veteranen gelingt: Er schreibt nicht nur über den Krieg, sondern mehr über das Schweigen danach. Seine Sprache ist direkt, zugleich von großer Sensibilität geprägt. Er lässt den Leser spüren, wie tief der Krieg in die Seele eingreift. Dabei verzichtet er auf Übertreibungen. Der Schmerz liegt zwischen den Zeilen, nicht in ihnen. Besonders stark sind die Passagen, in denen Thamm die institutionelle Kälte der Behörden beschreibt – das Gefühl, zum Aktenzeichen zu werden. Das Verfahren gegen das Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr (BAPersBw), das sich wie ein roter Faden durch das Buch zieht, wird so zu einem Symbol für das, was vielen einsatzgeschädigten Soldaten widerfährt: ein zweiter Kampf, diesmal gegen die eigene Verwaltung. Trotz der Schwere des Themas bleibt „Heimkehr im Nebel“ ein Buch der Hoffnung. Die Begegnung mit seiner Frau Sandra, die Gründung des Vereins A.T.E.K. e.V. – Angehörige traumatisierter Einsatzveteranen und Einsatzkräfte, und der Wille, anderen Betroffenen eine Stimme zu geben, bilden den emotionalen Gegenpol zur Verzweiflung.
Das Buch ist ein wichtiger Beitrag zur öffentlichen Diskussion über die Verantwortung von Staat und Gesellschaft gegenüber Einsatzveteranen. Es zeigt eindrucksvoll, dass Traumata nicht mit dem Ende eines Einsatzes enden – und dass Heilung nur dort möglich ist, wo man den Mut findet, hinzusehen.
Ein aufrüttelndes, mutiges und menschlich tief bewegendes Buch – voller Wahrhaftigkeit, Demut und Stärke.
Eine unverzichtbare Stütze – Mit Herz, Verstand und Erfahrung geschrieben.
Der
E.M.M.A.-Wegweiser von Sandra Thamm ist weit mehr als nur ein Ratgeber – er ist ein Leuchtturm in einem oft stürmischen Meer für Angehörige von Einsatzkräften, die an einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) leiden. Mit tiefem Einfühlungsvermögen, persönlicher Erfahrung und einem bemerkenswerten Maß an Fachwissen bietet dieser Wegweiser nicht nur Verständnis und Orientierung, sondern auch konkrete und praxisnahe Hilfen für den Alltag.
Sandra Thamm gelingt es, ihre ganz persönliche Geschichte als Ehefrau eines traumatisierten Bundeswehrveteranen so zu erzählen, dass sich Betroffene sofort verstanden und begleitet fühlen. Gleichzeitig vermittelt sie wertvolle Kenntnisse über PTBS und deren Auswirkungen – nicht nur auf die betroffene Person, sondern auf das gesamte familiäre Umfeld.
Besonders herausragend ist das von ihr entwickelte E.M.M.A.-Konzept: Es strukturiert komplexe emotionale und praktische Herausforderungen auf eine klare, nachvollziehbare Weise. Mit Elementen wie Erkennen, Messen, Methode und Analyse schafft sie ein Werkzeug, das den Umgang mit PTBS nicht nur leichter, sondern auch selbstwirksamer macht.
Was diesen Ratgeber so einzigartig macht, ist seine Kombination aus:
-wissenschaftlich fundierten Informationen (inkl. ICD-11-Definitionen),
-lebensnahen Fallbeispielen,
-liebevollen Reflexionsangeboten ("Platz für deine Gedanken") und einem spürbaren Aufruf zur Selbstfürsorge.
Die vielen Alltagstipps – vom "Alarmstuhl" bis hin zu Selbstfürsorge-Routinen – zeigen, dass dieser Ratgeber mitten aus dem Leben entstanden ist. Besonders berührend ist, wie offen auch über moralische Verletzungen, gesellschaftliche Ignoranz und die oft unzureichende Unterstützung durch Behörden gesprochen wird – dabei bleibt Sandra Thamm stets konstruktiv, mutmachend und lösungsorientiert.
E.M.M.A. Wegweiser für Angehörige traumatisierter Einsatzveteranen und Einsatzkräfte
Was diesen Ratgeber so einzigartig macht, ist seine Kombination aus:
-wissenschaftlich fundierten Informationen (inkl. ICD-11-Definitionen),
-lebensnahen Fallbeispielen,
-liebevollen Reflexionsangeboten ("Platz für deine Gedanken") und einem spürbaren Aufruf zur Selbstfürsorge.
Die vielen Alltagstipps – vom "Alarmstuhl" bis hin zu Selbstfürsorge-Routinen – zeigen, dass dieser Ratgeber mitten aus dem Leben entstanden ist. Besonders berührend ist, wie offen auch über moralische Verletzungen, gesellschaftliche Ignoranz und die oft unzureichende Unterstützung durch Behörden gesprochen wird – dabei bleibt Sandra Thamm stets konstruktiv, mutmachend und lösungsorientiert.
Fazit:
Ein unbezahlbares Werk für Angehörige und Freunde von PTBS-Betroffenen, aber auch für Fachkräfte, Vorgesetzte und jede/n, der die seelischen Nachwirkungen von Auslandseinsätzen besser verstehen möchte. Dieser Wegweiser verdient eine weite Verbreitung – nicht nur in Veteranenkreisen, sondern in der gesamten Gesellschaft. Danke, Sandra Thamm, für diesen mutigen, ehrlichen und kraftspendenden Beitrag.
„Wir haben nicht die Aufgabe, unsere Liebsten zu heilen – aber wir können ihnen ein starkes Backup sein.“
Ein Satz aus dem Buch, der hängen bleibt. Und trägt.
B.A.S.E. Stark für dich - stark für mich
B.A.S.E. Stark für Dich - stark für mich
Balance-Bag für Angehörige traumatisierter Einsatzveteranen & Einsatzkräfte
Dieses Buch ist mehr als nur ein Ratgeber – es ist eine Hand, die dich hält, wenn der Alltag mit einer an PTBS erkrankten Person zu schwer wird.
Die Autorin nimmt dich mit auf ihre persönliche Reise durch Krisen, Erkenntnisse und kleine große Schritte zurück zur eigenen Mitte.
Mit offenem Herzen und ehrlichen Worten beschreibt sie, was es bedeutet, an der Seite eines traumatisierten Menschen zu leben – und dabei selbst nicht zu zerbrechen.
Sie zeigt, dass Selbstfürsorge kein Luxus ist, sondern Überlebensnotwendigkeit.
Das von ihr entwickelte B.A.S.E.-Konzept ist dabei wie ein innerer Kompass: Es hilft, Altlasten zu erkennen, die eigene Umwelt zu ordnen, Grenzen zu wahren und wieder in Kontakt mit sich selbst zu kommen.
Das Buch schenkt Klarheit, Verständnis und vor allem Mut, sich selbst wichtig zu nehmen – auch dann, wenn das Leben fordert und überfordert.
B.A.S.E. ist nicht laut. Es drängt sich nicht auf. Es spricht leise – aber es trifft mitten ins Herz.
Für alle, die lieben, begleiten, aushalten, zweifeln – und wieder aufstehen.
Ein Buch, das erinnert: Du darfst dich selbst an erste Stelle setzen.

